Die Wahrnehmung dieses Schmerzes war so intensiv, dass sie die Beweglichkeit des Nackens einschränkte, sich auf die Schultern ausbreitete und bis zu den Ellenbogen reichte, begleitet von starken Muskelverhärtungen. Zusätzlich litt sie unter häufigen und belastenden Kopfschmerzattacken, die oft mit Schwindelgefühlen einhergingen, die sie als ein ständiges Karussell beschrieb.
Das Beschwerdebild wurde weiter erschwert durch ausgeprägte Kiefermuskelverspannungen und Parästhesien in Armen und Händen – so stark, dass selbst einfache Alltagsaktivitäten kaum noch zu bewältigen waren. Diese lange Liste schmerzhafter Beschwerden machte ihr Leben zur Hölle.
Vor mir saß eine Frau, die sich aufgegeben hatte – überwältigt von ständigen körperlichen Schmerzen und einem Gemütszustand, der von tiefer Verzweiflung geprägt war.
All die Jahre im Griff des Schmerzes hatten bei ihr ein tiefes Angstgefühl und eine lähmende chronische Erschöpfung ausgelöst. In Atlantomed jedoch sah sie eine innovative Methode, eine mögliche Lösung für all ihre Beschwerden.
Nach einer sorgfältigen Untersuchung und Zieldefinition beschlossen wir mit großer Entschlossenheit, die Behandlung zu beginnen. Sie legte alle Unsicherheit und Resignation ab – und bereits nach der ersten Sitzung war deutlich zu spüren, dass ihr Körper begonnen hatte, sich selbst zu regulieren.
Mit neuer Zuversicht und einem völlig veränderten Bewusstsein verabschiedete ich sie – nicht, ohne sie zuvor auf mögliche Reaktionen in den kommenden Monaten vorbereitet zu haben.
Zweite Sitzung
Einige Monate später kehrte die Frau zu ihrer zweiten Sitzung in unser Zentrum zurück, bei der wir gemeinsam die hervorragenden Ergebnisse des ersten Termins feststellen konnten.
Sie berichtete, dass nach unserem ersten Treffen die Beschwerden wie Kopfschmerzen und Schwindel vollständig verschwunden waren. Für eine spürbare Besserung im Nackenbereich und bei den Muskelverspannungen brauchte es jedoch einige Wochen.
Anfangs hatte sie sogar das Gefühl, dass sich die Symptome verschlimmerten, doch sie entschied sich bewusst gegen Medikamente – im Wissen, dass ihr Körper Zeit brauchte, um sich neu auszurichten.
Nach diesen ersten Wochen begannen auch die Nackenschmerzen, die Muskelverspannungen und die Parästhesien allmählich nachzulassen – was ihr enorme Erleichterung verschaffte. Sie war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, aber vor allem glücklich, endlich wieder ohne Einschränkungen alltägliche Dinge bewältigen zu können, die zuvor zur untragbaren Last geworden waren.
Tamara Martino