Auswirkungen des Atlas auf die Gehirnflüssigkeit
Auf dieser Seite möchten wir die Auswirkungen einer Fehlstellung des Atlas auf die Gehirnflüssigkeit (Liquor) und die daraus resultierenden Symptome vertiefen. Dazu geben wir einige grundlegende anatomische Informationen, bewusst einfach gehalten, da unser Ziel nicht eine wissenschaftliche Abhandlung, sondern ein besseres Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen ist.
Was ist die Gehirnflüssigkeit?
Die Gehirnflüssigkeit, allgemein als Liquor oder Zerebrospinalflüssigkeit bekannt, ist eine klare Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt und schützt. Sie dient als Stoßdämpfer, sorgt für ein stabiles chemisches Milieu, nährt das Gehirn und erleichtert die Entfernung von Stoffwechselabfällen.
Wie wird der Liquor produziert?
Der Liquor wird täglich in einer Menge von etwa 0,5 Litern aus dem Plasma des arteriellen Blutes produziert, das hauptsächlich über die Halsschlagadern in den Schädel gelangt. Nach Erfüllung seiner Funktionen wird der Liquor resorbiert und über die Halsvenen in den venösen Kreislauf zurückgeführt. Im Nervensystem befinden sich zu jeder Zeit 60 bis 200 ml Flüssigkeit, die sich drei- bis viermal täglich erneuert.
Das Zirkulationssystem der Zerebrospinalflüssigkeit verstehen
Das Verständnis, „woher die Gehirnflüssigkeit kommt“ und „wohin sie geht“, hilft uns, die Ursache vieler neurologischer Symptome zu erkennen, die als unheilbar gelten. Flüssigkeiten, die nicht komprimierbar sind, folgen einem einfachen physikalischen Gesetz: Wenn am Ausgang ein Hindernis auftritt, wird auch der Zufluss verlangsamt. Anders ausgedrückt: Wenn die Flüssigkeit nicht abfließen kann, kann keine neue nachfließen. Wenn die Hauptvene, also die Halsvene, über die der Liquor abgeführt wird, eine Verengung (Stenose) aufweist, wie soll die Gehirnflüssigkeit dann korrekt abfließen? Wenn der Liquorkreislauf behindert wird, können Sie sich vorstellen, welche Auswirkungen dies auf das Gehirn haben könnte? Diese Frage wird selten gestellt.
Wie oft üblich, verliert man sich in unwichtigen Details und übersieht das Offensichtliche. Es sollte nicht überraschen, dass Fische in einem Aquarium krank werden oder sterben, wenn das Wasser nie gewechselt wird; ebenso wenig sollte es überraschen, wenn neurologische Probleme wie Kopfschmerzen und viele andere Störungen auftreten, wenn das Gehirn gezwungen ist, in seinen eigenen Abfällen zu „schwimmen“.
Folgen einer Veränderung in der Produktion oder Resorption des Liquors
Eine signifikante Veränderung in der Produktion oder Resorption der Gehirnflüssigkeit kann bei Kindern zu Hydrozephalus oder bei Erwachsenen zu intrakranieller Hypertonie führen, während geringfügigere Veränderungen, die den Liquorabfluss beeinträchtigen, das Druckgleichgewicht beeinflussen können, das für die ordnungsgemäße Funktion des Nervensystems erforderlich ist.
Der Liquor passt sich den Schwankungen des Blutflusses und der Gehirnmasse an, um den intrakraniellen Druck und das Volumen konstant zu halten. Ein Defizit im Blutfluss kann jedoch die Liquorproduktion und deren Kreislauf direkt beeinflussen.
Veränderungen des Liquorflusses und -drucks
Eine Fehlstellung des Atlas und die daraus resultierenden Haltungsprobleme können den Liquorfluss und den intrakraniellen Druck beeinflussen, was potenzielle Auswirkungen auf verschiedene neurologische Funktionen haben kann.
Die Studien von Dr. Zamboni und seinem Team liefern hierzu äußerst aufschlussreiche Erkenntnisse. Würden diese neuen Entdeckungen entsprechend gewürdigt, könnten viele medikamentöse Therapien obsolet werden. Dies erklärt den Widerstand der Schulmedizin, ihren Wert anzuerkennen. Folglich bleiben Zambonis Entdeckungen derzeit auf eine Nische von bewussten Menschen beschränkt, die bereit sind, sich selbst zu informieren.
Dr. Paolo Zamboni ist bekannt für seine Forschung zur Chronischen Zerebrospinalen Venösen Insuffizienz (CCSVI), einer Erkrankung, die er als eng mit Multipler Sklerose (MS) verbunden vermutet. Seine wichtigste Entdeckung ist die Beobachtung, dass ein gestörter venöser Abfluss aus dem Gehirn und Rückenmark zu den Symptomen der Multiplen Sklerose beitragen kann. Zamboni stellte fest, dass viele MS-Patienten Verengungen (Stenosen) oder Missbildungen der Hals- und Azygosvenen aufwiesen, die den normalen Blutabfluss behinderten. Dieses Phänomen führt zu einer Eisenansammlung im Gehirngewebe, was Entzündungen und neurologische Schäden verursacht.
Mögliche Auswirkungen eines fehlstehenden Atlas auf die Gehirnflüssigkeit:
- Kompression oder Einschränkung des Liquorflusses: Ein fehlstehender Atlas kann das umliegende Weichgewebe komprimieren oder das Foramen magnum verengen, was den freien Fluss des Liquors zum Rückenmark behindert. In schwerwiegenden Fällen, wie bei der Chiari-Malformation, kann das Kleinhirn in den Spinalkanal rutschen und den Liquorfluss blockieren.
- Veränderungen der kraniosakralen Dynamik: Der pulsierende Fluss des Liquors kann durch Einschränkungen an der Schädelbasis gestört werden. Osteopathen haben beobachtet, dass nach einer Atlantomed-Behandlung der kraniosakrale Rhythmus an Amplitude gewinnt und die Flussdynamik verbessert wird.
- Verlangsamung des Liquorwechsels: Wenn eine der beiden Halsvenen eine angeborene Stenose aufweist oder durch äußeren Druck von C1 und C2 beeinträchtigt wird, verlangsamt sich der Liquorfluss. Dadurch bleibt das Gehirn in einer stagnierenden Flüssigkeit voller Stoffwechselabfälle „eingetaucht“. Es überrascht nicht, dass das Gehirn seine Funktion einstellen kann, was mit der Zeit zu Symptomen führt, die sich zu schwerwiegenderen Krankheiten entwickeln können.
- Erhöhung des Hirndrucks: Behinderungen des Liquorflusses können zu einem erhöhten intrakraniellen Druck führen, mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen und in schwerwiegenden Fällen einer Beeinträchtigung neurologischer Funktionen.
Unabhängig von den spezifischen Störungen, die auftreten können, ist es entscheidend zu verstehen, dass das Nervensystem nicht optimal funktionieren kann, wenn die Flüssigkeit, die es nährt, nicht richtig zirkuliert. Da das Nervensystem für das Leben von zentraler Bedeutung ist, wäre es äußerst unklug, dieses zu vernachlässigen. Prävention bedeutet, dafür zu sorgen, dass der Körper bestmöglich funktioniert, anstatt auf das Auftreten von Symptomen zu warten, um sich dann darauf zu konzentrieren. Es sollte mittlerweile klar sein, dass dies der ineffektivste, schmerzhafteste und kostspieligste Weg ist.
Negative Auswirkungen auf das Nervensystem
- Nervenreizung: Ein veränderter Fluss der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit kann zu einer Reizung der Nervenwurzeln beitragen, was neuropathische Schmerzen oder abnorme Empfindungen verursacht.
- Verminderte Ernährung des Nervengewebes: Eine ineffiziente Zirkulation der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit kann den Transport von Nährstoffen zum Gehirn und Rückenmark beeinträchtigen und so die Zellregeneration behindern.
Symptome bei verändertem Fluss der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit
Die Zirkulation der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit hat einen pulsierenden Fluss, der mit der Atmung und der Herzfunktion synchronisiert ist.
- Neurologische Störungen – Multiple Sklerose – Alzheimer
- Chronische Müdigkeit – kognitive Beeinträchtigungen
- Hartnäckige Kopfschmerzen (verschlimmern sich oft im Stehen oder Liegen)
- Abnormaler Hirndruck (Liquorhypotension oder -hypertonie)
- Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen
- Sehprobleme wie verschwommenes oder doppeltes Sehen
- Tinnitus (Ohrgeräusche) – Druckgefühl in den Ohren
Fazit
Die Medizin betrachtet die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit meist nur in ihren schwerwiegendsten Ausprägungen, während mildere Symptome oft neurologischen Störungen unbekannter Ursache zugeschrieben werden. Ein größeres Bewusstsein und die Integration neuer Erkenntnisse könnten zu genaueren Diagnosen und effektiveren Behandlungen führen.
Nach der Atlantomed-Behandlung wurden mehrere Fälle beobachtet, in denen der Hirndruck und die damit verbundenen Störungen verschwanden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass neben der Atlasposition auch andere medizinische Bedingungen bewertet werden müssen. Zum Beispiel könnte die Halsvene eine Stenose aufweisen, wie es in den CCSVI-Studien von Dr. Paolo Zamboni beschrieben wird, die an anderer Stelle näher erläutert werden können. Wir laden Sie auch ein, die Seite über das Nervensystem zu konsultieren.
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Wissenschaftliche Literatur
- Cerebrospinal Fluid System.
- Craniocervical Junction Syndrome.
- Relationship between Misalignment, Obstruction of Cerebrospinal Fluid Flow.
- The Role of the Craniocervical Junction in Craniospinal Hydrodynamics.
- The lateral atlanto-axial joint as a source of headache.
- Important contributor to human cerebrospinal fluid circulation.
- Vertebral artery blood flow changes associated with cervical spine rotation.
- Collateral Circulation in Chronic Cerebrospinal Venous Insufficiency.
- Understanding jugular venous outflow disturbance.
Autor: Alfredo Lerro